15. Mai 2014

Gründung der Initiative Lebenswertes Happing (ILH)

Gründungstreffen

der

Initiative lebenswertes Happing


am 15.05.2014

Zu der Initiative Lebenswertes Happing haben sich im Mai 2014 Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Rosenheimer Süden zusammengefunden. Unterstützt wird die Initiative von Mitgliedern der IG Süd, des Eigenheimer Verein Happing u. Umgebung e.V., dem Stadtteilverein Happing e.V., dem Rosenheimer Forum für Städtebau und Umweltfragen e.V. und dem Bund Naturschutz. Die IG Nord steuerte bei dem Gründungstreffen ihre Erfahrungen mit Investorenvorhaben bei und steht ebenfalls hinter der Initiative.

Der von der Stadt Rosenheim vorgestellte Vorentwurfs zur Bebauung der Baywa-Wiese stellt eine starke Beeinträchtigung des Stadtteils dar. Negative Auswirkungen werden nicht nur in Happing und Kaltwies, sondern selbst in Heilig Blut, Aising und Pang befürchtet. Ein wesentlicher Zentraler Kritikpunkt ist das zu erwartende Verkehrsaufkommen, weil der vorgesehene Discounter Auto-Pendler als Kundschaft in den Stadtteil zieht und den gesamten zusätzlichen Verkehr nur über den Stadtteil wieder ableiten könnte. Die Behauptung, dass die Kreuzung Happinger Str. / Miesbacher Str. das gerade noch bewältigen könne, wird stark angezweifelt. Es wird erwartet, dass in der Folge Ausweichverkehr auch Heilig Blut, Aising und Pang stärker belastet. 

Einigkeit besteht auch darin, dass sich die zukünftige Nutzung der Baywa-Wiese nicht an Investoreninteressen, sondern an den Bedürfnissen und Erfordernissen des Stadtteils orientieren müsse. Und jegliche Planung müsse sich der Frage nach der zusätzlichen Verkehrsbelastung stellen. 

Als grundsätzliche Zielsetzung will die Initiative Lebenswertes Happing die notwendige Nahversorgung im Stadtteil wieder verbessern. Weder die Geschäfte jenseits der Miesbacher Straße noch ein Discounter an der Panorama-Kreuzung seien für den Stadtteil und hier insbesondere für ältere Menschen eine zufriedenstellende Lösung. Die Lebensqualität im Quartier werde dauerhaft stark gemindert, wenn es keinen Ersatz für den geschlossenen Edeka-Markt gebe und in der Folge weitere Geschäfte schließen sollten. Deshalb sieht die Initiative in der Stärkung des bestehenden Geschäfte-Schwerpunkts an der Happinger Str / Traberhofstr. eine Aufgabe der Stadtentwicklung. Nach den Erfolgen der Sozialen Stadt komme es darauf an, die Lebensqualität im Stadtteil zu stabilisieren und weiter auszubauen.